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Häufig geht es in der Diskussion um die Digitalisierung darum, die Mitarbeiter:innen mitzunehmen und die Digitalisierung als Teil der Unternehmenskultur zu etablieren. Dabei müssen einerseits Kompetenzen aufgebaut werden und anderseits Prozesse und Führungsverhalten an die neuen Gegebenheiten angepasst werden.

Der Eisberg: Das Bild zur Unternehmenskultur

Häufig wird das Eisbergmodel für die Beschreibung für die Wirkprinzipien der Unternehmenskultur herangezogen. Bei einem Eisberg liegt ein Großteil des Volumens (80-90%) unterhalb der Wasseroberfläche, ist also nicht von außen sichtbar. Genauso verhält es sich auch mit der Kultur.

Über der Wasseroberfläche werden Ausprägungen der Unternehmenskultur, wie die Einhaltung von Absprachen, das Auftreten gegenüber Kollegen, Kunden und Lieferanten oder die Mitarbeiterfluktuation erkennbar. Doch die eigentlichen Gründe für diese Ausprägungen liegen unter der Wasseroberfläche.

Die Aspekte der Kultur, die unter der Wasseroberfläche liegen, können nicht direkt beobachtet und beeinflusst werden. Sie stehen vielmehr in Beziehung mit den sichtbaren Teilen und werden durch diese beeinflusst und verändert. Die Unternehmenskultur wird also durch eine Änderung der Prozesse, Vorgehensweisen und vor allem der Führung weiterentwickelt.

Kulturwandel als Notwendigkeit in der Digitalisierung

Die Digitalisierung der Produktion ist kein Projekt. Sie ist vielmehr - genau wie das Lean Management - eine umfassende Denkweise, die in die Industrie Einzug erhält. Und genau wie im Lean Management werden Unternehmen, die diese Denkweise in die eigene Kultur integrieren, wesentlich größere Impulse für die Wettbewerbsfähigkeit erhalten.

Durch die Transformation von Prozessen, den vermehrten Einsatz von Kennzahlen, KPIs und Daten bei der Steuerung der Produktion und den Einsatz ändern sich die oberflächlichen Ausprägungen der Kultur zwangsläufig. Wichtig ist es dabei, die Einflüsse, die unter der Wasseroberfläche liegen, nicht außer Acht zu lassen.

Um Berührungsängste abzubauen und die Digitalisierung in der Unternehmenskultur zu verankern, ist der Aufbau von Kompetenzen in dem Bereich des digitalen Produktionsmanagements elementar. Durch das Verständnis der Möglichkeiten und Grenzen von digitalen Technologien wird der Lösungsraum bei der Behandlung konkreter Probleme erweitert. Zudem werden durch die Kompetenzen Unsicherheiten reduziert und die Bereitschaft, neue Soft- und Hardware einzusetzen, erhöht sich.

Auch ein gutes Shop Floor Management ist wesentlich für die Verankerung der Digitalisierung im Produktionssystem. Wichtig ist, dass das Shop Floor Management dabei nicht nur zur Informationsverbreitung genutzt wird. Viel mehr müssen dort innerhalb des Produktionsteams Maßnahmen abgeleitet und verfolgt werden, die zur Optimierung der Produktionsprozesse eingesetzt werden.

Die Formulierung und Kommunikation einer Digitalisierungsstrategie hilft allen Führungskräften und Mitarbeiter:innen in der Produktion ihre Entscheidungen auf ein gemeinsames Ziel auszurichten und setzt Leitplanken. Sie ist ein wesentlicher Ansatzpunkt für die konstante Weiterentwicklung des Produktionssystems.

Wir unterstützen Sie bei der Weiterentwicklung Ihrer Unternehmenskultur

Unsere Beratungsleistungen sind darauf ausgerichtet, dass wir Sie während der Umsetzung konkreter Projekte und Optimierungen auch bei der langfristigen Weiterentwicklung der Kultur in Ihrer Produktion unterstützen. Dabei vermitteln wir Hintergrundwissen, Methoden und Managementgrundsätze, die Ihnen dabei helfen, bessere Entscheidungen zu treffen, Berührungsängste und Widerstände abzubauen und kontinuierliche Verbesserung zu leben.

Wir unterstützen Sie bei der Weiterentwicklung Ihrer Unternehmenskultur!

Ob beim Aufbau von Kompetenzen oder der Formulierung und Kommunikation der Digitalisierungsstrategie - Wir unterstützen Sie gerne mit unserem maßgeschneiderten Beratungsangbot.

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